Auf ewig fremd
...jedoch nicht im Morgenland


Auf ewig fremd
"Es ist aussichtslos jüdisch, ewig in der Wohin-Zone zu kampieren" stellt Joav fest. Seine Flucht aus dem israelisch-palästinensischen Konflikt nach Deutschland endet erneut an der äußersten Front - diesmal des türkisch-kurdischen Konflikts. Das ewige Fremdsein versucht Joav zu überwinden mit der Reise aus seiner Wahlheimat in das Ungewisse tief im Orient, wo alles mal begonnen hat.
Die Kurdin Fatma führt ihn im Namen einer aussichtslosen Liebe zu ihrem Geburtsdorf im Gebirge Kurdistans. Die Reise verläuft auf einer endlosen Asphaltroute entlang der türkischen Küste bis hin zur irakischen Grenze. Symbiotische Leidenschaft, gewaltsame Ablehnung und die unerbittliche Verfolgung durch einen Geheimdienstler und Fatmas zornige Verwandtschaft kennzeichnen ihre befristete Zweisamkeit.

Armut und nationaler Zwiespalt einer Nation am Scheideweg zwischen Islam und Demokratie werden behutsam geschildert in diesem Road-Roman, der zugleich den anderen Reiseführer für die Türkei verkörpert.

Getragen von atemberaubenden Naturbeschreibungen, ironischer Gegenwartskritik und leidenschaftlicher Erotik rollt der Musiker und Dichter Shmuel Kedi eine faszinierende Geschichte auf, die auch autobiographische Elemente ahnen lässt. Denn nichts ist so unwirklich wie das wirkliche Leben und so geheimnisvoll wie der wahre Orient in den Menschen, die ihn suchen.

Mehr Infos unter www.glareverlag.de oder gleich hier bestellen.